Big Data im Content Marketing
Zuletzt aktualisiert am 19. November 2021 um 11:29 Uhr.Internetgiganten wie Google bauen seit jeher auf Nutzerdaten, um das hauseigene Onlinegeschäft erfolgreich voranzutreiben. Auch für kleinere Onlinehändler wird das Sammeln sowie Auswerten von Daten immer wichtiger und lukrativer. Doch die komplexen Datensätze erfordern neue Verfahren, damit Unternehmen das massive Datenaufkommen erfolgreich für Marketingkampagnen nutzen können. Erfahren Sie, warum Big Data so bedeutend für Ihr Marketing ist, welche Chancen sich Ihnen bieten und wie Ihr Unternehmen die von Nutzern generierten Datenmassen optimal aufbereitet.
Big Data Marketing: Bändigen Sie die Datenflut
Menschen erzeugen bei ihren Streifzügen durch die Onlinelandschaft eine riesige Menge an verwertbaren Daten, die Aufschluss über die Bedürfnisse, Vorlieben und das Kaufverhalten der jeweiligen Person geben.
Nur wer die entstehenden Datenmassen effizient über Marketing-Analytics auswertet, lernt seine potenziellen Kunden genau kennen. Durch die gewonnenen Erkenntnisse können Sie Content-Marketing-Kampagnen entwickeln, die Interessenten individuell überzeugen und in zahlende Kunden verwandeln. Dabei helfen Ihnen Datenmanagement-Plattformen (DMPs) von Anbietern wie HubSpot.
Woher die Daten kommen, spielt dabei keine Rolle. Egal ob Tweets, Textfelder oder komplexere Webinhalte – die einschlägigen DMPs decken alle möglichen Kanäle ab. Die Cloud-Anbieter bündeln alle Nutzer- und Kundendaten in einer Softwareplattform und vermeiden dadurch Fragmentierung sowie Datensilos. Außer den eigentlichen Daten werden auch kontextbezogene Metadaten gesammelt, die sich Produkten und Nutzern zuordnen lassen. Insbesondere für Social-Media-Beiträge ist das ein großer Vorteil.
Daten-Managementplattform
Entscheidend für Ihren Erfolg im Big Data Marketing ist eine Daten-Managementplattform, die über Cloud-Computing verifizierbare Daten der gesamten Customer Journey sammelt, aufbereitet und dadurch verwertbar macht. Der wichtigste Datenzulieferer von DMPs sind Cookies, die etwa Daten über die von Nutzern besuchten Websites speichern. Aus der Masse an Cookie-Informationen filtern Daten-Managementplattformen die relevanten Inhalte heraus und liefern Ihnen exakt die Daten, die Ihr Marketing-Team etwa für erfolgreiche Anzeigenkampagnen benötigt.
DMPs helfen Ihnen dabei, Ihre Zielgruppe zu skalieren, zu segmentieren und besser zu verstehen. Zielgruppendaten lassen sich anhand vieler verschiedener Nutzerattribute (Job, Einkommen, Position im Unternehmen, etc.), Dauer von Website-Besuchen und anderer Verhaltensweisen exakt aufteilen. Dadurch erkennen Sie frühzeitig Trends und können Ihr Marketing rechtzeitig darauf ausrichten.
Die DMP führt Ihre markeneigenen First-Party-Daten (CRM-Daten, E-Mails, Web-Analysen) mit hunderten Third-Party-Datenquellen zusammen, um jederzeit mit neuen Maßnahmen auf das Onlineverhalten von Kunden reagieren zu können. Je nach Marketing-Automation-Umgebung stehen Ihnen bereits Milliarden an Daten zur Verfügung – und der Datenvorrat wächst stetig weiter.
So sprechen Sie potenzielle Kunden zum richtigen Zeitpunkt zielgenau, medienübergreifend und individuell an. Das steigert die Effizienz sowie Reichweite Ihrer Aktivitäten und optimiert Ihr Cross-Channel-Marketing. Gleichzeitig minimiert das Big Data Marketing die Gefahr von Streuverlusten.
Zusammenarbeit von Marketing- und Sales-Teams optimieren
Big Data spielt vor allem im Lead Managment eine zentrale Rolle, was sich nicht zuletzt an den Möglichkeiten des datenbasierten Lead Scorings zeigt. Denn wer die Daten zur Bewertung von potenziellen Kunden und Sales-Chancen nutzt, hat zugleich die Möglichkeit, den gesamten Lead Nurturing-Prozess zu automatisieren und nur die interessantesten Leads an das Sales-Team weiterzuleiten.
Der Vertrieb Ihres Unternehmens erfährt, wann er wie mit welchen Inhalten an jeden potenziellen Kunden herantreten soll, etwa durch E-Mails, Social-Media-Posts und Anrufe. Zudem sehen Sie über zahlreiche Analyse-Tools umgehend, welche Maßnahmen erfolgreich sind und was Sie getrost vernachlässigen können.
Ohnehin sind auf Datensammlungen aufbauende Sales Pipelines effizienter als jeder auf dem Bauchgefühl des Verkäufers basierende Deal. Messbare Daten berücksichtigen wesentlich mehr Faktoren und ermöglichen Ihnen, Ihre Verkaufsaktivitäten via Cloud-Plattform blitzschnell mit vergangenen Vorgängen hinsichtlich der Erfolgsaussichten zu vergleichen.
Die Datenzukunft wird noch komplexer
Sie sehen: Ohne Big Data geht im Marketing gar nichts mehr. Dabei ist die Verwertung riesiger digitaler Datenmengen für das Marketing ein vergleichsweise junges Phänomen. Aktuell entwickeln sich die Datentechnologien rasend weiter. Was jetzt noch State-of-the-Art ist, kann in wenigen Jahren schon wieder obsolet sein. Zudem werden Marktsegmente wie das Internet der Dinge (vernetzte Gegenstände) das Datenaufkommen in Zukunft abermals komplexer gestalten.
Daher lohnt es sich für Ihr Unternehmen, die Entwicklung des Big-Data-Marketings genau zu verfolgen und auf Veränderungen schnell zu reagieren, bevor Sie die Konkurrenz abhängt. Eine Marketingkonstante bleibt aber trotz immer komplexerer Technologien und Automationsfunktionen weiterhin gültig: Ihr Content ist der wichtigste Erfolgsfaktor. Ohne fesselnde Inhalte verpufft auch die ausgefeilteste Big-Data-Strategie.
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