Lunchbreak #3: Fleischappetit = Domke
Zuletzt aktualisiert am 27. Februar 2023 um 08:30 Uhr.Das Leben besteht auch nur zu einem Teil aus Arbeit. Den Rest der Zeit verbringen wir mit Schlafen, Essen, Sport und all jenen Dingen, die das Leben lebenswert machen. Das sind immerhin zwei Drittel des Tages, Wochenenden nicht eingerechnet. An jedem Ort lebt es sich anders und doch müssen wir uns irgendwann für einen Job entscheiden und die Wahl treffen, ob wir zu Hause bleiben, ins beschauliche München, ins kühle Hamburg oder in das aufregende Berlin ziehen. Es sind die Details, die unsere Wahl nicht unerheblich beeinflussen: Wo will ich wohnen und was kosten dort die Mieten? Welche Restaurants sind zu empfehlen? Was geht nach 22 Uhr? Kann ich hier irgendwo Sport treiben? Was mache ich am Wochenende? All diese Fragen kann euch am besten ein Local beantworten. Wir haben zwar noch nicht die ganze Welt gesehen, aber die Antworten zu Berlin-Friedrichshain, der Heimat von Crispy Content, findet ihr hier. Heute im dritten und letzten Teil unserer kleinen Serie: Lunchbreak mit der Fleischerei Domke!
Irgendwann erwischt es jeden…
Manchmal, seltsamerweise besonders während der Entwicklung einer Content-Marketing-Strategie, überkommt es uns: Appetit. Nicht nur nach süß, nicht nur nach sauer, nicht nur nach salzig, sondern eher nach einer Mischung aus allem und diesem gewissen Etwas, was nur Fleisch in vollem Umfang liefern kann – Umami.
Diese abenteuerliche Geschmackskombination zaubert die Fleischerei Domke in nur ein Gericht: Süß-saure Eier zu EUR 5,50. Es versteht sich von selbst, dass dieses vegetarisch klingende Gericht mit ordentlich Speck optimiert wird.
Geschichtliche Einführung
Die Fleischerei befindet sich auf der Warschauer Straße Ecke Wühlischstraße und das schon seit ihrer Gründung 1990. Die Fleischerei Domke ist eine Institution, insbesondere, seit sie ab 2000 auch einen warmen Mittagstisch anbietet. Das Angebot wurde so gut angenommen, dass sich Domke über die Jahre von einer Fleischerei mit angeschlossenem Imbissangebot hin zu einer Imbissküche mit angeschlossener Metzgerei, die noch selbst schlachtet und wurstet, entwickelt. Das ist wirklich disruptiv. Der Laden wird in zweiter Generation von Nino Domke und seinen Schwestern Diana und Yvonne geführt und soweit wir das überblicken können, sehen wir sie jeden Tag hinter dem Verkaufstresen. Was an dieser Stelle vielleicht banal klingt, ist mit Blick auf die Öffnungszeiten ein Mammutprojekt. Diese sind
- Mo - Fr: 06.30 - 22.00 Uhr,
- Sa: 08.00 - 22.00 Uhr und
- So: 11.00 - 22.00 Uhr.
Es ist praktisch immer möglich, bei Domke eine reichhaltige und preiswerte Fleischmahlzeit einzunehmen.
Reichhaltig darf in zweierlei Richtung interpretiert werden: Einerseits sind die Mahlzeiten gehaltvoll bezüglich ihres Brennwertes, andererseits sind die Teller so voll, dass sie auch einen komplett leeren Bauarbeitermagen zu füllen vermögen.
Auf der Karte zu finden sind Nudeln mit Tomatensoße und Jagdwurst zu 4,00 €, Kapernklopse mit Kartoffeln zu 4,50 €, Kasseler mit Sauerkraut und Kartoffeln, Gulasch mit Nudeln, Blutwurst, Bratwurst, Eisbein und unzählige Variationen von Hackfleisch. Kein Gericht erreichte jemals die 7-Euro-Marke.
Welche Leute trifft man hier?
Domke erfreut sich größter Beliebtheit und zieht, abhängig von der Tageszeit, Menschen aller Klassen, Nationalitäten und Vorlieben an. Gehen wir morgens zur Arbeit, sitzen vor dem Laden bereits die Bauarbeiter beim zweiten Frühstück, gegen Mittag füllt sich der Verkaufsraum mit den Angestellten der im Friedrichshain beheimateten kreativen digitalen Nomenklatura, ab 20:00 Uhr kommen die Nachtschwärmer, die sich für die nächsten 12 Stunden stärken wollen.
Trotzdem das Publikum genauso international ist wie im Goodies, ist die Verkehrssprache Deutsch bzw. Berlinerisch. Da alle Speisen in der Auslage präsentiert werden, behelfen sich die internationalen Gäste mit der Zeichensprache.
Lieblingsessen
Jeder hat hier einen anderen Favoriten: Ganz vorn dabei sind die Rinderroulade, das Chili con carne (allerdings die Berliner Interpretation) und die Kartoffeln mit Quark. Das letztere Gericht ist unseres Wissens das ausnahmslos einzige, was bedenkenlos von einem Vegetarier eingenommen werden könnte. Selbst Spinat mit Kartoffeln wird mit Speck angereichert.
Das überraschende Highlight
Es gibt keinen wirklich überraschenden kulinarischen Höhepunkt, sondern eher eine Faszination für die Vielfalt der angebotenen Hackfleischgerichte. Hackfleisch ist das Convenience Food des Berliners: Es wird bis in seine Fasern zerkleinert, in eine ansprechende Form gebracht und mit verschiedenen Accessoires garniert.
In die Kategorie der Hackfleischgerichte lassen sich die Boulette, der Römerbraten, das Hacksteak, der Schichtkohl, die Königsberger Klopse, das Chili con carne und die Nudeln mit Fleischsauce einordnen. Sieben individuelle Gerichte aus nur einer Grundzutat, das kann nur Domke.
Die Zusammenfassung
Es versteht sich von selbst, dass nicht jeder Tag ein Domke-Tag ist, wir würden uns unsere Figur ruinieren. Als Ausgleich empfehlen sich die Delis, die wir bereits in unserer Lunchbreak-Serie vorgestellt haben. Friedrichshain hat für jeden etwas zu bieten.
Rund um das Crispy Content Office lässt es sich hervorragend lunchen, die Auswahl ist auf so kleinem Raum so vielfältig und günstig wie in wohl keiner anderen Stadt. Als Ergänzung schaut doch einfach in die anderen Beiträge unserer Lunch-Break-Serie.
In diesem Sinne: Mahlzeit!
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