Webinare eignen sich hervorragend, um Leads zu generieren. Trotzdem bleiben sie bei Marketing-Kampagnen häufig außen vor – zu Unrecht. Wenn einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft, dann fehlt Ihnen nicht viel zum erfolgreichen Webinar.
Kompetenz beweisen, Leads generieren
Wer sich mit Content Marketing und Inbound Marketing befasst, denkt in Kampagnen und Content Offers: Welche Inhalte kann ich meinen potenziellen Kunden bieten, was interessiert sie so sehr, dass sie dafür sogar ein Formular ausfüllen würden? Im Standard-Repertoire von Marketern steht ganz oben das Handbuch im pdf-Format – so weit oben, dass die Punkte darunter in der Regel unberücksichtigt bleiben.
Dabei lassen sich beispielsweise mit Webinaren vergleichsweise einfach Leads generieren: Sie können Expertise zeigen, komplexe Produkte und Services besser erklären und in einer anschließenden Fragerunde direkt Lösungen für die Probleme Ihrer potenziellen Kunden anbieten.
Auf den ersten Blick macht ein Webinar den Eindruck eines sehr aufwändigen Unterfangens. Mittlerweile erleichtern allerdings Ratgeber und Checklisten die Vorbereitung, Umsetzung und Nachbereitung enorm. Das Gegenargument "viel zu aufwändig!" gilt also nicht. Vielmehr stellt sich die Frage, ob es für Sie sinnvoll ist, ein Webinar zu halten. Diese fünf Zeichen deuten stark darauf hin:
1. Ihr Wissen liegt bereits strukturiert vor
Wenn Sie regelmäßig Blogeinträge veröffentlichen oder bereits auf eine kleine Bibliothek von Content Offers zurückgreifen können, ist der Großteil der Arbeit bereits getan. Alles, was Sie tun müssen, ist Ihrem bereits bestehenden Wissen eine neue Form zu geben. Portionieren Sie die Inhalte in verträgliche Einheiten und überführen Sie diese Einheiten in eine Präsentation. Möglicherweise erstreckt sich Ihre inhaltliche Vorarbeit für ein Webinar tatsächlich nur auf Copy/Paste – und Sie können direkt dazu übergehen, das Webinar vorzubereiten.
2. Sie beantworten regelmäßig dieselben Fragen
Ob am Telefon oder per E-Mail: Sie erklären immer wieder denselben Sachverhalt? Insbesondere bei komplexen Produkten oder Services – Finanzdienstleistungen oder Pharmaprodukte zum Beispiel – bietet sich ein Webinar an. Auf diese Weise sparen Sie nicht nur Zeit, indem Sie die Fragen vieler Zuhörender zugleich klären. Sie können darüber hinaus, wenn es die Situation erlaubt, auch in Zukunft auf die Aufzeichnung Ihres Webinars hinweisen.
3. Ihre Zielgruppe schätzt Kommunikation in Echtzeit
Ihre bisherigen Content Offers zeigen nicht die Performance, die Sie sich erhofft hatten? Nicht jede Zielgruppe ist für schriftliche Kommunikation empfänglich. Mit einem Webinar können Sie genau das prüfen und erlangen so wertvolle Erkenntnisse über Ihre Zielgruppe.
4. Sie können auf tatkräftige Unterstützung zurückgreifen
Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht: Denken Sie einmal darüber nach, welche Partner in Ihrem Umfeld sich für ein gemeinsames Webinar eignen würden. In der Regel sind dies gleich mehrere. Der Vorteil: Sie teilen sich den Aufwand, bieten die doppelte Menge an Expertise und profitieren von einer deutlich größeren Zielgruppe.
5. Ihre Konkurrenz schläft
Es würde diesen Blogeintrag nicht geben, wenn branchenübergreifend zu viele Webinare stattfinden würden. Aktuell ist es vergleichsweise einfach, sich mit Webinaren vor der Konkurrenz zu positionieren, die dies noch nicht einmal in Erwägung zieht. Das ist kein Aufruf zu überstürzten Aktionen, ganz im Gegenteil.
Auch Webinar-Kampagnen sollten strategisch geplant und umgesetzt werden. Wer das macht, kann sich allerdings leicht einen Vorsprung gegenüber den Mitbewerbern verschaffen.