Die Ergebnisse eines erfolgreichen Pitch-Workshops
Zuletzt aktualisiert am 2. Januar 2023 um 12:53 Uhr.Jedes Projekt, egal ob es sich um eine Werbekampagne, eine Media-Strategie, einen Corporate Blog oder ein Technologie-Projekt handelt, besteht aus drei Dimensionen: Strategie, Steuerung und Ausführung. Wir bei Crispy Content® sind der Meinung, dass ein Pitch-Workshop der beste Rahmen ist, um diese drei Punkte bei einer Agentur zu überprüfen. In diesem Artikel erklären wir, warum es Pitches überhaupt gibt und welche Vorteile eine Pitch-Workshops für Ihr Unternehmen hat.
Warum gibt es Pitches?
Manche Unternehmen glauben, dass sie ihr Produkt oder ihre Dienstleistung am besten kennen. Meistens ist das auch richtig. Um jedoch auf dem Wissen und den Ideen aufzubauen, die Sie bereits in Ihrem Unternehmen haben, ist ein Blick von außen wichtig, um bisher ignorierte Elemente zu beleuchten und Fallstricke und künftige Richtungen kennen zu lernen. Hier kommt ein externer Dienstleister ins Spiel, der Wissen und Fähigkeiten einbringt, die nicht vorhanden sind. Mit Hilfe eines Pitches lernen Sie als Unternehmen Ihren künftigen Dienstleister besser kennen. Im Folgenden haben wir die drei wichtigsten Gründe für die Durchführung eines Pitches aufgeführt.
Impulse für das Alltagsgeschäft
Agenturpartner, egal, ob es sich um Marketing-Agenturen, Strategie-Agenturen, Content-Agenturen oder Kreativ-Agenturen handelt, sorgen so häufig für neue Impulse im Alltagsgeschäft des Unternehmens.
Schließlich arbeiten sie mit sehr vielen Kunden zusammen. So können sie ihre handwerklichen Fähigkeiten schneller verbessern, als es interne Mitarbeiter im Unternehmen tun, die sich stets mit demselben Thema (dafür aber sehr viel intensiver) beschäftigen.
Freies Denken ohne Scheuklappen
Außerdem arbeiten Agenturen ohne Scheuklappen, denn sie sind mit den Interna der Unternehmen meist nicht vertraut. Sie haben zwar keine Narrenfreiheit, aber sie dürfen dennoch Fragen stellen, die sich interne Mitarbeiter schon längst nicht mehr zu stellen wagen. Und schließlich: Der Prophet gilt selten etwas im eigenen Land, Agenturen können auch “Partner in Crime” sein.
Pitchen, um böse Überraschungen zu vermeiden
Weil häufig Innovation in Form von Kreativität, Strategie oder Technologie eingekauft wird, können die auftraggebenden Unternehmen nur bedingt einschätzen, ob die Zusammenarbeit später partnerschaftlich und erfolgreich ist.
Deshalb entwickeln Unternehmen im Rahmen eines Pitches eine archetypische Aufgabe, die die Agenturen lösen und das Ergebnis nebst Herleitung präsentieren.
Pitches sind also notwendig, denn sie nehmen in Teilen die Zukunft vorweg und vermeiden böse Überraschungen. Zumindest sollten sie das.
Die Ergebnisse eine erfolgreichen Pitch-Workshops
Als erfahrene Agentur für Pitch-Workshops besteht unsere Vorstellung von einem guten Workshop aus sechs Ergebnissen, die am Ende eines jeden Tagesordnungspunktes, aber auch am Ende des Pitch-Workshops erreicht werden müssen:
Inhaltliches Ergebnis
So, wie jeder Pitch-Workshop ein inhaltliches Ziel hat, wie die Bewertung der Arbeitsweise oder der kreativen Fähigkeiten einer Agentur, so muss der Workshop auch ein inhaltliches Ergebnis haben, anhand dessen bewertet wird.
Ein solches Ergebnis kann sich in vielerlei Weise manifestieren: z.b. in Form einer Idee, eines Maßnahmenplans, einer skizzenhaften Roadmap, anhand definierter Maßnahmenpakete, einer Visualisierung oder auch nur einem Mission Statement.
Was all diesen Inhalten gemein ist, dass sie an diesem Tag ein in der Gruppe entwickeltes und verabschiedetes Ergebnis darstellen. Selbst wenn es sich um erste Ideen oder nur temporäre Zwischenstände handelt.
Materielles Ergebnis
Die Dokumentation eines Pitch-Workshops per Foto und Mitschrift zur Erstellung eines Handouts ist ein erster Anfang.
Wie wäre es aber, wenn die Ergebnisse nicht in einer Powerpoint-Präsentation landen würden, die nach dem Workshop auf dem Unternehmensserver versauert, sondern in einer kollaborativen Umgebung wie Confluence, in der die Ideen weiterentwickelt werden?
Wie wäre es, wenn die im Workshop entwickelte Vorlage eines mit Inhalten, Strukturen und Zuweisungen angefüllten Redaktionskalender vom Unternehmen nur noch fortgeführt werden müsste?
Wenn das Ergebnis des Pitch-Workshops anschlussfähig an das noch nicht gewonnene Projekt ist, baut die Agentur einen Cliffhanger, dem das Unternehmen schwer widerstehen kann.
Prozedurales Ergebnis
Das bringt uns zum prozeduralen Ergebnis: der Pitch Workshop ist, weder aus Sicht der Agentur, noch aus Sicht des Unternehmens, eine einmalige Veranstaltung. Der Pitch Workshop ist kein Schaulaufen, er ist bereits Teil des Projekts.
Deswegen sollte das Ergebnis des Workshops in das weitere Projekt integriert werden können. Selbst wenn die Agentur diese Projekte nicht kennt, so verfügt sie doch über ausreichend Erfahrung aus thematisch ähnlich gelagerten Projekten, um diese mit hoher Wahrscheinlichkeit nachzustellen.
Damit nehmen wir dem Unternehmen die Angst vor einer noch unbekannten Zukunft und vermitteln das Vertrauen, das für eine zukünftige Zusammenarbeit notwendig ist.
Innovationstransfer
Menschen sind neugierig. Sie wollen erleuchtet werden. Das gilt nicht nur für Individuen, sondern auch für Unternehmen, die eine Fachagentur beauftragen. Diese Innovationskraft sollte in einem Pitch Workshop gezeigt werden.
Nichts ist schöner als das Gefühl, mit einer neu gewonnenen Erkenntnis nach Hause zu gehen. Umso schöner ist das Gefühl, wenn sich diese Erkenntnis auf das eigene Unternehmen, das eigene Projekt oder sogar die eigene Person bezieht.
Agenturen haben gute Chancen dieses Bedürfnis zu bedienen, da sie ja überhaupt erst zu einem Pitch Workshop eingeladen wurden, weil sie über Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen, die der Kunde eben nicht hat.
Diese Chance sollten Agentur nutzen. Integrieren sie Innovation in Form von Daten, abgeleiteten Thesen, übertragbaren Szenarien aus anderen Branchen, intelligenten Tools oder Methoden aus anderen Fachbereichen, können sie glänzen und das Unternehmen hat etwas davon.
So lässt sich die Content-Produktion in einer Redaktion ohne weiteres in SCRUM abbilden, das eigentlich aus der Softwareentwicklung kommt und in den Redaktionen immer noch nicht angekommen scheint.
Kollaboratives Ergebnis
In einem Pitch Workshop mag vieles vorgegeben sein: Die Agenda, die Vorgehensweise oder die Struktur im Allgemeinen. Nicht jedoch die Ergebnisse, sonst wäre es ein Vortrag im Kleid eines Workshops.
Ein Pitch Workshop ist eine Gemeinschaftsveranstaltung. Das Ergebnis ist das Produkt aus objektiven Konstanten, wie den Zielen, den Herausforderungen und den Chancen, sowie Variablen, wie den individuellen, subjektiven Denkansätzen jedes einzelnen Teilnehmers.
Diese Individualität des Ergebnisses ist deshalb so wichtig, weil sich jeder Teilnehmer mit dem Ergebnis identifizieren muss, insbesondere, wenn sich konkrete Aufgaben an die Veranstaltung anschließen sollen, die die Teilnehmer bewältigen müssen.
Emotionales Erlebnis
Schlussendlich muss zwischen allen Beteiligten die Chemie stimmen. Das lässt sich in einem Tagesworkshop viel besser überprüfen, als in einer zweistündigen Veranstaltung. Mehr Teilnehmer können häufiger und länger zu Wort kommen, aufeinander eingehen, argumentieren und Beziehungen zueinander aufbauen.
Die Vorteile eines erfolgreichen Pitch-Workshops
Nachdem wir nun die großen direkten Vorteile für Ihr Unternehmen aufgezählt haben, wenn Sie einen erfolgreichen Pitch-Workshop veranstalten, lassen Sie uns einen Blick auf die (langfristigen) finanziellen Vorteile für Ihr Unternehmen werfen.
Vorteil 1: Mehr Return für das investierte Pitch-Honorar für das Unternehmen
Konzentrieren wir uns zunächst auf das einleuchtende Argument: das Geld. Stellen wir uns vor, das Unternehmen investiert die durchaus üblichen 2.500 EUR nicht in einer Powerpoint-Präsentation, sondern in einer achtstündige Tagesveranstaltung mit einem potenziellen Agenturpartner.
Was würde das Unternehmen in Erfahrung bringen können? Es würde etwas über Arbeitsweisen, Ideenreichtum, die Diskussionskultur, die Kompromissfähigkeit, die Fachkompetenz, die Reaktionsfähigkeit auf spontan entstehende Entwicklung und vieles mehr erfahren.
Alles Informationen, die aus einer zweistündigen Pitch Präsentation und einem Powerpoint Deck nicht hervorgehen.
Die reine Laufzeit eines Workshops ist zwar viermal so lang wie die einer Pitch-Präsentation, im Gesamtzusammenhang eines mehrjährige Projekts ist diese Erhöhung der investierten Stunden aber nicht spürbar.
Vorteil 2: Weniger Invest für das ausgelobte Pitch-Honorar für die Agentur
Auch aus der Agentur-Perspektive gibt es nur Gewinner. Üblicherweise werden Workshops an Bestandskunden für 3.000 bis 5.000 € verkauft. Dabei handelt es sich um den Verkaufspreis. Der interne Satz liegt dann bei 2.000 bis 3.000 EUR.
Das scheint auf den ersten Blick recht wenig zu sein. Aber: Während in einem normalen Pitch das Ergebnis modelliert und vorweggenommen werden muss, zeigen wir als Agentur lediglich, wie wir vorgehen, um das gewünschte Ergebnis zu herzustellen. Konkret sind das eine Darstellung von Methoden und Arbeitsweisen, eine knappe Sondierung der Ausgangslage nebst Idee als Zündfunken für die Diskussion und ein passendes Team Setup. All das ist für 2.500 € durchaus realisierbar.
Vorteil 3: Weniger Kosten insgesamt
Die Pandemie hat uns nicht viel Gutes gebracht. Jedoch hat sie gezeigt, dass kollaboratives Arbeiten, und dazu gehört ein Workshop, virtualisiert werden kann.
Sicher kann ein Webmeeting kein gemeinsames Abendessen ersetzen. Aber bleibt das physische Kennenlernen auf Ausnahmen beschränkt, ersparen wir uns Reisekosten, Übernachtungskosten, ungenutzte Zeit in Wartehallen oder auf Autobahnen. Wir gewinnen unsere Lebensqualität zurück.
Fazit
Die Zusammenarbeit mit einer externen Agentur hat große Vorteile für Ihr Unternehmen: Sie bringt Fachwissen mit, kennt sich in vielen Branchen aus und nimmt dieses Wissen mit in Ihr Projekt. Aber ein klassischer Pitch reicht nicht aus - und wird Sie am Ende mehr kosten.
Mit unserer Erfolgsformel für Pitch-Workshops erhalten ein besseres Ergebnis. Ihre internen Fachleute haben mehr Einfluss auf den Prozess, vertiefen ihr Wissen und der Return on Investment ist auf lange Sicht höher. Setzen Sie sich mit unserem Team in Verbindung, um weitere Informationen zu erhalten oder um einen Pitch-Workshop für Ihr Unternehmen zu buchen.
Kreativ, smart und kommunikativ. Analytisch, tech-savvy und zupackend. Das sind die Zutaten für einen Content Marketer bei Crispy Content® – egal ob er oder sie Content Stratege, Content Creator, SEO-Experte, Performance Marketer oder Themenspezialist ist. Unsere Content Marketer sind „T-Shaped Marketer“. Sie verfügen über ein breites Wissensspektrum gepaart mit tiefgehenden Kenntnissen und Fähigkeiten in einem einzelnen Bereich.